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Ulyd

  • Hanne Lippard

Die Ausstellung is von Balthazar Lovay kuratiert

Hanne Lippard, geboren 1984 in England und aufgewachsen in Norwegen, lebt und arbeitet in Berlin. Seit acht Jahren nutzt sie Sprache als Rohstoff bzw. Ausgangsmaterial für ihre Arbeit, in Form von Texten, Stimm-Performances, Klanginstallationen und gedruckten oder dreidimensionalen Objekten.

Für Ulyd entwickelt Hanne Lippard eine Reihe neuer Arbeiten, in denen sie gesellschaftlichen Kräften nachspürt, die auf weibliche sprachliche Ausdrucksweisen einwirken. Nachdem die Künstlerin sich performative Eigenschaften der Sprache angeeignet hat (Rhythmik, Intonation, Modulation, Lautstärke), bemächtigt sie sich sprachlicher Obszönitäten mit Blick darauf, was traditionellerweise von einem weiblichen Sprachausdruck erwartet wird: Sanftheit und Höflichkeit.

Die Ausstellung im Untergeschoss besteht aus einer Klanginstallation und Textarbeiten, die gewissermassen eine Neuinterpretation der römischen Fluchtafeln (eine Art Schnittstelle zu den Göttinnen bzw. Göttern beim Verfluchen Dritter) liefern. Die beiden eigens für diese Ausstellung angefertigten Ensembles korrelieren mit der Installation No Answer is Also an Answer (2018), die zuletzt in der Glasgower David Dale Gallery zu sehen war und nun im zweiten Ausstellungsraum des Untergeschosses gezeigt wird.

Ulyd ist eine Koproduktion mit der Kunsthalle Stavanger in Norwegen, die die Arbeit kommenden Herbst in einer grösseren Einzelausstellung zeigt. Hanne Lippard hatte Einzelausstellungen im Berliner KW – Institute for Contemporary Art (2017) und in der Glasgower David Dale Gallery (2018). Ihre Arbeit ist aktuell auch in der Gruppenausstellung Blind Faith: Between the Visceral and the Cognitive in Contemporary Art im Münchner Haus der Kunst zu sehen. Darüber hinaus haben Hanne Lippards Arbeiten gezeigt: SALTS, Basel; Index, The Swedish Contemporary Art Foundation, Stockholm; Kunsthalle Wien; Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig; Poesìa en Voz, Mexiko-Stadt.

DOKUMENTE

Die Ausstellung Ulyd ist eine Koproduktion mit der Kunsthalle Stavanger in Norwegen

Unterstützungen

OCA Office for Contemporary Art Norway, Agglomération de Fribourg, Canton de Fribourg, Loterie Romande, Ville de Fribourg, Migros Kulturprozent, Liip AG

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