Die Kunsthalle Friart Fribourg ist die zentrale Institution für zeitgenössische Kunst an der Schnittstelle zwischen deutsch- und französischsprachiger Schweiz. 1981 gegründet, hat sie sich in ihrer über 40-jährigen Geschichte als eine wichtige, impulsgebende Akteurin für die Produktion und Präsentation zeitgenössischer Kunst und aktueller künstlerische Praktiken etabliert. An ihrem Standort in der Unterstadt von Fribourg präsentiert sie regelmässig Ausstellungen sowie Veranstaltungs- und Vermittlungsformate für ein breites Publikum. Die Kunsthalle agiert unabhängig und schafft Räume für den Austausch und Dialog über zeitgenössische Kunst. Sie kollaboriert zudem regelmässig mit lokalen und internationalen Institutionen und Partner*innen.
Die Kunsthalle Friart Fribourg setzte mit bedeutsamen ersten Ausstellungen in der Schweiz von Roman Signer (1992), Jimmie Durham & David Hammons & Pedro Cabrita Reis (1993), Bernd & Hilla Becher (1994), Christian-Philipp Müller (1994), Thomas Hirschhorn (1995), Marc Dion (1995), Shirin Neshat (1996), Dominique Gonzalez-Foerster (1996), Renée Green (1996), Julia Scher (1996), Georges Adéagbo (1997), Steven Parrino (2002) oder Latifa Echakhch (2010) wegweisende Akzente in ihrer Geschichte. In dieser Tradition präsentierte sie in jüngerer Zeit Ausstellungen und Neuproduktionen u.a. von Sara Deraedt (2024), Ei Arakawa (2023), Georgia Sagri (2022), Hamishi Farah (2021), Calla Henkel & Max Pitegoff (2020), Lucie Stahl (2018) oder Cameron Rowland (2016). Die Kunsthalle zeigt regelmässig auch forschungsorientierte, historische Archivaustellungen, wie etwa Charlotte Johannesson (2024), Ketty La Rocca (2020), Eduardo Paolozzi (2016), Film Implosion! – Experiments in Swiss Cinema and Moving Images (2015), oder Trix und Robert Haussmann (2014).
Situiert in einem zweisprachig geprägten kulturellen Umfeld, fördert die Kunsthalle Friart Fribourg den aktiven Austausch zwischen der deutsch- und französischsprachigen Kunstlandschaft in der Schweiz.
In unserem Archiv finden Sie weiterführende Artikel zur Geschichte der Kunsthalle Friart Fribourg.