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F comme photographie

  • Sarah Jones
  • Elke Krystufek
  • Natacha Lesueur
  • Marianne Müller
  • Francesca Woodman

Die Ausstellung is von Michel Ritter kuratiert

Der Begriff des Körpers als Kommunikationsmittel könnte als gemeinsamer Nenner dieser Ausstellung fungieren, die verschiedene Künstler aus dem Bereich der Fotografie vereint.

Der Körper wird als Subjekt, aber auch als Objekt verstanden. Als Wahrnehumungsobjekt, das die Grenzen zwischen privater und öffentlicher Sphäre hervorhebt, aber auch die Grenzen zwischen Leben und Kunst, die sich sowohl durch Begierde als auch Schmerz ausdrücken können. Der Körper als grundlegendes “Bild” unserer Wahrnehmung ruft uns die Naturgesetze wieder in Erinnerung. Der Körper macht es uns möglich uns in unseren Mitmenschen wiederzuerkennen, spaltet uns gleichzeitig auch ab und isoliert uns. Er macht uns unserer “Hülle” bewusst. Und dennoch fällt es schwer aus ihm herauszuschlüpfen, um - trotz deren Gleichartigkeit - mit den anderen menschlichen Sphären zu kommunizieren.

Die Ausstellung will als Zielsetzung auch die vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten innerhalb eines gleichen Mediums aufzeigen. Im Verlauf der Vorbereitungsarbeit hat es sich ergeben, dass sich die Künstlergruppe ausschliesslich aus Frauen zusammensetzt. Dies wurde schliesslich als Prinzip adoptiert. Wieso auch nicht ? Andererseits scheint es, dass Frauen eine befreitere Ausdrucksweise des Körpers haben, doch nichts ist so sicher.

Die für diese Ausstellung getroffene Auswahl ist nicht erschöpfend. Die vielfältigen Arten, sich mit diesem traditionellen Thema zu beschäftigen, zeigen seine Komplexität auf. Dennoch wird es möglich, sich dieses breiten Spektrums verschiedener Ausdrucksmöglichkeiten bewusst zu werden, die von der Sensibilität der Künstlerinnen geprägt sind. Im Betrachter werden, obwohl das Thema der Fotografien dasselbe bleibt, die verschiedensten Gefühle hervorgerufen.

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