After Nature, Workshop Aesthetics & Critique V
- Ort
Kunsthalle Friart Fribourg
Theoretischer Tag in Zusammenarbeit mit dem Departement für Philosophie der Universität Freiburg.
Seit Jahrhunderten malen Künstler „nach der Natur“. Was bleibt von diesem ästhetischen Projekt in einer Welt, in der sich die Natur als bereits vollständig „anthropisiert“ erweist? Was bleibt von der Natur übrig, wenn sie nicht länger als das „Große Außen” gelten kann? Angesichts des Klimanotstands wird eine andere Politik der Natur dringlich, sowie eine andere Ästhetik. Wie lässt sich Natur denken, die nicht mehr jenseits von uns liegt, sondern uns durchwirkt? Wie vermag Natur umgekehrt jedoch auch als etwas anerkannt werden, dass immer schon durch Rekursivität, kurzum: durch Technik, geprägt ist? Natur nach der Natur bedeutet vielleicht nichts anderes als das: Natur entdeckt sich selbst als jene zweite Natur, die sie immer schon war. Als eine Natur der Kunst.
Die Präsentationen können HIER im Livestream verfolgt werden.
PROGRAMM
9:00–09:30
Willkommenskaffee
9:30–10:00
Emmanuel Alloa, Université de Fribourg, introduction
10:00–10:45
Pietro Montani, Università di Roma La Sapienza, ‘Technique of Nature’. From Kant to the contemporary
10:45–11:30
Howard Caygill, Kingston University London, Planetary Aesthetics
12:00–12:45
Pauline Nadrigny, Université Paris I, Effet de Champ(s). Pour une écologie sonore
12:45–14:00
Mittagesen im Friart
14:30–15:15
Federico Luisetti, Universität St. Gallen, On the crisis of presence
15:15–16:00
Toni Hildebrandt, Universität Bern, Towards a new correlationism (thinking nature after Fukushima)
16:30–17:15
Sabeth Buchmann, Akademie der bildenden Künste, Wien, Still Natures
17:30–20:00
Book launch mit Nora Kapfer
Bis 21:00
Nachtöffnung und Fribar