Mission

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Seit der Gründung im Jahr 1981 hat Friart über 160 Ausstellungen und 30 Projekte ausserhalb der Kunsthalle organisiert. Seit 1991 befindet sich die Kunsthalle in einem Industriegebäude an der Petites-Rames 22, in der Altstadt von Freiburg. Hier, an der Schnittstelle der zwei Sprachräume, vereint sie die deutschsprachige Kunstszene mit jener der Romandie und bildet so einen Ort des Austausches. Durch ihren Abenteuergeist und der globalen Reichweite des kuratorischen Programms, hat die Friart internationale Anerkennung erlangt. Sie versammelt aufstrebende, nationale und internationale Künstler:innen und präsentiert historische Untersuchungen, die sich mit der (Wieder-) Entdeckung von zu wenig beachteten Künstler:innen und Werken, parallelen Geschichten, alternativen Kulturen sowie Ausdrucksweisen befassen.

Die Kunsthalle war für die ersten Einzelausstellungen von Dominique Gonzales Foerster (1996), Latifa Echakhch (2010), Valentin Carron (2002), Steven Parrino (2002), und David Hammons (1993) sowie bedeutende Ausstellung von Renée Green (1996), Julia Scher (1996), Thomas Hirschhorn (1995), und Marc Dion (1995) verantwortlich. Zu den jüngeren Projekten zählen Ausstellungen mit dem Design-Duo Trix & Robert Haussmann (2014), Cameron Rowland (2016), der italienischen Künstlerin Ketty La Rocca (2019), Dorota Gaweda & Eglé Kulbokaité (2019), Calla Henkel & Max Pitegoff (2020), und Hamishi Farah (2021), ausserdem forschungsorientierte Archivausstellungen wie Film Implosion! (2015) über den Experimentalfilm in der Schweiz, Discoteca Analitica (2019) über das Aufkommen der Neuen Medien in den 1960er Jahren, oder Les films de Guillaume Dustan (2020) mit den Filmen des französischen Schriftstellers aus den Jahren 2000 bis 2004.

Die Kunsthalle Friart Fribourg wird von einem gemeinnützigen Verein verwaltet.

MITGLIEDER DES VORSTANDES DES VEREINS FRI-ART:
– Clémence de Weck: Präsidentschaft
– Nicolas Brodard
– Hani Buri
– Julien Vuilleumier
– Irène Unholz
– Débora Alcaine

KÜNSTLERISCHE LEITUNG SEIT 1981:
– Michel Ritter (1981–2002)
– Sarah Zürcher (2002–2007)
– Corinne Charpentier (2007–2013)
– Balthazar Lovay (2013–2019)
– Nicolas Brulhart (seit 2019)

Team/Kontakt

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ADMINISTRATION
– Nicolas Brulhart: Künstlerische Leitung
– Estelle Negro: Administrative Leitung
– Sacha Rappo: Künstlerische Koordination
– Julie Folly: Kommunikation
– Léa Depestel: Praktikum

EMPFANG
– Esengo Miere
– Camille Ayer
– Maïté Pittet
– Alix Beaudegnies

MITARBEITER:INNEN
– Fanny Delarze: Kulturelle Vermittlung
– Eurostandard, Pierrick Brégeon: Grafikdesign
– Guillaume Baeriswyl: Fotografie
– Chi-Binh Trieu: Programmierung (neue Webseite)
– Marie Gyger: Redaktionelle Leitung (neue Webseite)
– Fabian Stücheli: Technik und Aufbau
– Jack Sims: Englische Übersetzung
– Michèle Graf und Selina Grüter: Deutsche Übersetzung

UNTERHALT
– Conceiçao Silva Carvalho
– Aliona Cazacu

KONTAKT
Kunsthalle Friart Fribourg
Kleinrahmengasse 22
Postfach 294
CH–1701 Freiburg
+41 (0) 26 323 23 51
info@fri-art.ch

PRESSE
press@friart.ch

LIBRAIRIE
editions@friart.ch


MEDIATION
mediation@friart.ch

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Freund:innen von Friart

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Ein Teil der Freund:innen von Friart zu werden, ist ein Idealer Weg die Kunsthalle zu unterstützen, von ihren Aktivitäten zu profitieren und dabei Gleichgesinnte kennenzulernen und die Leidenschaft für Kunst mit andern zu teilen.

VORTEILE

– Freier Eintritt in die Kunsthalle und in zahlreichen Institutionen der ganzen Schweiz*
– 20% Ermässigung auf Editionen und Publikationen
– Geführte Besichtigung für die Freund:innen von Friart
– Jährlicher Kulturausflug

*Mamco Genève, Centre d’art contemporain Genève, CAN – Centre d’art de Neuchâtel, Kunsthalle Bern, Kunsthalle Zürich, Kunstmuseum St. Gallen, Kunsthalle St. Gallen, Kunsthaus Glarus, Kunstmuseum Thun, Kunstmuseum Langenthal, Aargauer Kunsthaus Aarau, Museum Allerheiligen Schaffhausen, Centro Arte Contemporanea Ticino Bellinzona.

PREISE

Künstler:in/Studierende
20 CHF / Jahr
Freund:in
50 CHF / Jahr
Paare
80 CHF / Jahr
Unterstützer:in
500 CHF / Jahr
Gönner:in
Freier Betrag über 500 CHF

FREUND:IN WERDEN

Bei der Anmeldung haben Sie die Möglichkeit die Sonderedition für die Freund:innen von Friart zu erwerben.

Für weitere Informationen: amis@friart.ch / +41 (0) 26 323 23 51

VEREINSVORSTAND

– Luke H. Gillon: Präsidentschaft
– Pierre Stadler: Kassierer
– Laura Lanfranchi, Antonie Oberson, Nicolas Horvath, Alix Baudegnies: Vorstand
– Estelle Negro: Sekretariat
– Jean-Baptiste de Weck: Ehrenpräsident

Edition der Freund:innen von Friart

Der Verein der Freund:innen von Friart lädt jährlich eine:n der Kunsthalle nahestehende:r Künstler:in ein, eine Sonderedition für einen erschwinglichen Preis zu realisieren. Diese Edition kann von den zukünftigen Freund:innen von Friart erworben werden.

IHRE EDITION 2022

Grégory Sugnaux, It’s all so tiresome

Der Verein der Freund:innen von Friart bietet Ihnen die Möglichkeit, ein einzigartiges Gemälde (18 x 24 cm, Acryl und Gouache auf Leinwand) des Freiburger Künstlers Grégory Sugnaux aus der Serie It’s all so tiresome zu erwerben. Jedes Porträt ist personalisiert und von 1 bis 30 nummeriert. Bei der Bestellung Ihres Gemäldes übermitteln Sie dem Künstler ein Stichwort, welches als Inspiration dienen wird.

Sonderpreis nur für Mitglieder : 300 CHF

Wie bestellen ich mein individuelles Gemälde ? Direkt über die Online-Anmeldung. Das Stichwort ist zu diesem Zeitpunkt einzugeben. Sie können Ihr Gemälde auch telefonisch unter 026 323 23 51 während der Öffnungszeiten bestellen.

“Bilder von bewegten Menschen werden herausgefiltert, werden gefiltert, gesammelt und dann willkürlich ausgewählt, bevor sie in der Malerei reproduziert werden. Ich gehe von Bildern aus, von diesem sozialisierten visuellen Material aus der Sphäre des gewöhnlichen Erscheinens. Da ist zunächst der Prozess des Sammelns, ein iteratives Stottern des Ähnlichen. Anschließend mittels einer eigens dafür entwickelten Computersoftware stelle ich eine Bilddatenbank zusammen, die denselben Schlüsselwörtern entspricht, die Friarts Freunde bei der Bestellung eines Gemäldes angeben. In den verschiedenen Foren und sozialen Netzwerken werden diese Bilder in ähnlicher Einfachheit (ohne Beschreibung oder besondere Merkmale) verteilt und wie ein guter Witz ohne Pointe geliefert, was ihnen ihre banale und faszinierende Wirksamkeit verleiht. Ich erwidere diese Banalität in einer schnellen, impressionistischen Gouache-Malerei, in denen sich die Affektivität der Bilder wie Marmelade auf Brot erschöpft. Der Affekt wird durch eine authentische Nachahmung wieder in das soziale Feld eingefügt. Meine Malerei ist eine Kunst der Zeit. Innerhalb der seltsamen, intensitätslosen Ewigkeit eines Jahrzehnts, das einfach nicht enden will, schneide ich Zeitlupen und Beschleunigungen heraus, markiere Haltepunkte und spart Abkürzungen.” (Grégory Sugnaux)

BIOGRAFIE

Grégory Sugnaux (1989) lebt und arbeitet in Freiburg. Seine Arbeit ist Teil eines erweiterten Netzwerks von verfluchten Bildern, die durch ein System von Hashtags und Hyperlinks aufbereitet werden. Er hat einen Bachelor-Abschluss von der EDHEA (Sierre) und einen Master-Abschluss von der HKB (Bern). Im Jahr 2015 erhielt er den Kiefer Hablitzel I Göhner Kunstpreis. Zu seinen jüngsten Ausstellungen gehören Display, Berlin (2020), Palazzina, Basel (2020) und data romance (2022). Seine erste Einzelausstellung Définitif, donc provisoire wurde 2019 in der Kunsthalle Friart gezeigt. Von 2016 bis 2020 ist er Co-Kurator des unabhängigen Kunstzentrums WallRiss in Freiburg. Im Jahr 2020 ist er Finalist bei den Swiss Art Awards. Derzeit befindet er sich bis Juli 2023 mit dem Instituto Svizzero in Rom in Residenz.

Räumlichkeiten

Die Ausstellungsräume der Friart befinden sich in einer ehemaligen Kartonfabrik und erstrecken sich über das Erdgeschoss und den ersten Stock des Gebäudes. Der Hauptausstellungsraum (ca. 100 m²) ist von beiden Seiten mit grossen, industriellen Fenstern flankiert und wird von einem mittigen Säulengang gestützt. Das erste Obergeschoss (ca. 70 m²) besteht aus einem L-förmigen Raum, während der mittige Säulengang jenem des Erdgeschosses gleicht. Im dritten und obersten Geschoss, befindet sich eine Wohnung zur Unterbringung der Künstler:innen sowie Räume für die Ausstellungstechnik. Im Untergeschoss befinden sich der Empfang und die Buchhandlung.

VERMIETUNG

Sofern mit dem Ausstellungskalender der Firart vereinbar, können die Ausstellungsräume für private Anlässe gemietet werden. 
Für weitere Informationen und Preise: info@friart.ch

Buchhandlung

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Die Buchhandlung im Eingang der Friart bietet eine Auswahl an Katalogen, Büchern, Romanen und Monografien von Künstler:innen sowie theoretische Schriften zu zeitgenössischer Kunst. Neben einem diversen Sortiment an aktuellen Magazinen und Büchern, ergänzen wir diese in Bezug auf die jeweils aktuelle Ausstellung oder andere kulturelle Anlässe der Stadt, monatlich mit neuen Publikationen. Zudem werden Künstler:innen, Kurator:innen, Kunsträume und Kunstinstitutionen regelmässig eingeladen, einen Bereich der Buchhandlung zu kuratieren.

Für weitere Informationen und Bestellungen: editions@friart.ch

Unterstützung

Friart dankt für die Unterstützung von
– Loterie Romande
– Agglomeration Freiburg
– Staat Freiburg
– Stadt Freiburg
– Schweizerische Eidgenossenschaft, Bundesamt für Kultur
– Freund:innen von Friart
– Kiefer Hablitzel Stiftung
– Ernst Göhner Stiftung
– Dr. Georg und Josi Guggenheim Stiftung
– Ernst & Olga Gubler-Hablützel Stiftung
– Stiftung Temperatio

und ihren Partnern
– Verein der Museen des Kantons Freiburgs, VMKF
– Association K / Verein C
– Verband der Museen der Schweiz, VMS
– Freiburg Tourismus
– Kollektiv Ortie
– TRNSTN RADIO
– Atelier Studio 48
– WallStreet
– Restaurant du Belvédère
– Moonlight Kombucha
– Cantina del Mulino
– Le Cric, Genossenschaftsdruckerei
– Centre d’Intégration Socioprofessionelle Fribourg, CIS