#1 Fest


a multisensory evening with
Charlatan
Club de Fôret
Anne-Catherine Devaud
Hot Hot Hot
Maya Hottarek
Min ReCuliao
Juniper

Zur herbstlichen Wiedereröffnung am 16. September hat Friart eine undisziplinierte Explosion zusammengebraut, die bewusst die Häppchen der Vernissage mit der Performance verwechseln lässt.

Ab 18H
Charlatan
Vor dem Gebäude der Kunsthalle wird einen Abend lang ein Wagen mit einer Holzstruktur stehen, in dem sich Pilzkulturen und rhizomatische Pflanzen aufhalten, die eine symbiotische Verbindung eingehen. Charlatan ist eine Forschungsgruppe mit Künstler:innen und Humanwissenschaftler:innen, die 2007 gegründet wurde und ihren Sitz in Freiburg hat. Die Verein fördert den Dialog zwischen den künstlerischen Disziplinen und anderen menschlichen Aktivitäten sowie zwischen den Kulturen.

18H30
Maya Hottarek présente Mycelium Meditation
Eine Meditation mit Musik, ein kollektives Mycelium-Werden, eröffnet diesen ersten Abend. Die Arbeit von Maya Hottarek untersucht die komplexen Wechselwirkungen zwischen dem Individuum, der Gesellschaft und der Wirtschaft. Ihr Schaffen ist Teil einer lebendigen, vernetzten Welt und geht mit einem Interesse an einem pan-psychischen Denken jenseits der Einteilungen in Natur und Künstlichkeit, organisch und anorganisch, menschlich und nicht-menschlich einher.

19H30
Anne-Catherine Devaud x Club de Fôret x Hot Hot Hot x Juniper
Das junge Freiburger Kollektiv für Degrowth-Mode Club de Fôret, die Gastronomen von HOT HOT HOT und die Performerin Juniper präsentieren eine kollektive Performance, in der Degustation, fantasievolle Kleidung und eine Klangchoreografie miteinander verflochten werden.

22H
Min ReCuliao
Der experimentelle Künstler:in Min ReCuliao rundet den Klangabend im Keller von Friart mit einer Exploration mentaler Landschaften in Ton und Bild ab. Eine weitläufige Landschaft auf globaler Ebene, die reich an vielfältigen Einflüssen ist.

(freier Eintritt)

Im Laufe von drei choreografierten Abenden lässt Friart Künstler:innen, Köche und Köchinnen und Musiker:innen zu Wort kommen, deren Praktiken einander hinsichtlich des Landschaftsempfindes und rückläufigen Perspek­tiven begegnen.

Zur Begleitung dieser erweiterten Vision der Künste enthüllt der grosse Ausstellungsraum des Industriegebäudes Petites-Rames 22 Spuren seiner Geschichte, von der Kartonagenfabrik (1896–1936) bis zum Ort der Aufnahmen von Bedürftigen (1936–1989). Die Kunsthalle lädt zur Wahrnehmung einer längeren Zeit ein, die Grenzen des Konsums aufzulösen.

Video : Sophie Berset

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